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{{AdsInfo |Giornale=Der Papierhändler |Sottotitolo=Fachblatt Schreibwaren für Papier u. Büro-Bedarf |Oggetto=article |Data=1925-05-20 |Numero=22 |Pagina=445 |Paese=DE |Marca=Soennecken |Creatore=Tom Westerich |Contributo=Westerich |Note_it=Articolo...
{{AdsInfo
|Giornale=Der Papierhändler
|Sottotitolo=Fachblatt Schreibwaren für Papier u. Büro-Bedarf
|Oggetto=article
|Data=1925-05-20
|Numero=22
|Pagina=445
|Paese=DE
|Marca=Soennecken
|Creatore=Tom Westerich
|Contributo=Westerich
|Note_it=Articolo sul 50-simo della fondazione. Prima pagina.
|Note_en=Article on 50th foundation anniversary. First page.
|Testo=
50 Jahre sind vergangen, seitdem Friedrich Soennecken in einem kleinen Hause zu Remscheid seine Firma gründete die in wenigen Jahrzehnten die beste Geltung nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt sich erwerben sollte. Wenn wir aus dießem Anlaß der Firma Soennecken heute unser Interesse widmen, so geschieht das deshalb, weil der Gründer der weltbekannten Werke nicht nur zugleich der Gründer der deutschen Schreibwaren-Industrie war, sondern weil ihm auch der gesamte deutsche Schreibwarenhandel viel zu verdanken bat Wie es vor der Zeit Soenneckens eine Schreibwaren

Industrie in Deutschland nicht gab, so waren auch Schreibwaren-geschäfte, wie sie heute in so stattlicher und glänzender Zahl unser Fach repräsentieren, nicht vorhanden. Kleine Buchbinder-laden waren es, die neben ihren sonstigen Waren auch noch die damals bekannten Schreibwaren mit verkauften, wenn man in Jener Zeit überhaupt von Schreibwaren reden konnte. Denn erst Soennecken schuf in zielbewußter Konsequenz und mit feiner Beobachtungsgabe die Schreibwaren, die einem dringenden, wenn auch unausgesprochenem Bedürfnis abhalfen. Dazu rief er durch geschickte Werbung die Nachfrage nach seinen Erzeugnissen hervor, lieferte aber seine Waren niemals direkt an den Verbraucher, sondern wies in allen Katalogen und Ankündigungen darauf hin daß seine Waren „durch alle Schreib-warenhandlungen beziehen" seien, führte damit die Verbraucher den Händlern zu und erweiterte dem Händler seinen Kundenkreis. Bemerkenswert ist auch, daß Soennecken als
erster in unserm Fach feste Ladenpreise einführte, sodaß das Geschäft angenehmer und nicht zuletzt bedd lebhafter wurde. So hat Soennecken auch durch seine Geschäfts-Methoden den stolzen Bau des deutschen Schreibwarenhandels fördern und festigen helfen.
Nun mag in kurzen Zügen die Geschichte der Werke Friedrich Soenneckens an uns vorüber ziehen, die wohl zu den einzigartigen gehört in der Geschichte der deutschen Industrie.
Am 20. September 1848 zu Dröschede bei Iserlohn geboren, wandte sich Friedrich Soennecken schon in früher

Jugend seiner Liebhaberei zu, der künstlerischen und zeichnerischen Schrift. Kurze Zeit später beschäftigte er sich mit dem Gedanken, eine Rundschrift aus den einfachen Bestandteilen des Striches und Kreises zu bilden und zu schreiben. Im Jahre 1874 unterbreitete er seinen Plan dem Direktor der Kgl. Gewerbeakademie zu Berlin, Professor Reuleaux, welcher die Bedeutung der neuen Rundschrift sofort erkannte und Soennecken in dem Gedanken bestärkte, die Rundschrift durch Herausgabe von Lehrheften weitesten Kreisen zugängig zu machen. Die Folge war, daß Friedrich Soennecken im Jahre 1875 in Remscheid einen Verlag gründete, um seine Rundschrift-Lehrhefte, sowie die zum Schreiben der Rundschrift von ihm konstruierten Rundschrift-Federn selbst herauszugeben. Damit war die Firma F. Soennecken gegründet. Diese Gründung blühte in kurzer Zeit so auf, daß Soennecken bereits im zweiten Jahre seinen Wunsch, nach
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[[Category:Papierhandler 1925]]

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